Künstliche (und sonstige) Intelligenz: Wir sind nicht allein

Lästerzungen könnten behaupten, dass wir Menschen nur deswegen an künstlichen Intelligenzen basteln, damit wir uns auf der Erde nicht so einsam fühlen. Die jahrzehnte- und jahrhundertelange Suche nach außerirdischer Intelligenz war ja bisher fruchtlos. Sollten wir wirklich die einzigen im Universum sein, mit denen man eine anständige Unterhaltung führen kann?

Aber statt uns unsere neuen Gefährten selbst zu bauen (siehe Stichwort Robotik hier im Blog), sollten wir vielleicht einfach mal die Augen aufmachen und sehen, was uns bereits umgibt.

Dabei hilft uns auch in dieser Woche wieder Gastautor Manfred Kindler im Science-Fiction-Januar auf Serapion.

Auf zu den Malediven!


Wo bin ich? Absolute Einsamkeit. Das Blau des Himmels ist nicht mehr zu sehen. Eine undurchdringliche Schwärze umgibt mich. Sie schirmt mich von meinem bisherigen Lebensraum ab. Aber ich habe keine Angst mehr. Das Wasser ist warm. Ich fühle mich geborgen wie im Mutterleib. Mein Sauer­stoff reicht noch für anderthalb Stunden.

Als ich meine Lampe kurz einschalte, sehe ich sie. Sie schweben in einer dunklen Wolke um mich herum. Ein blickdichter Vorhang aus Myriaden winziger Punkte. Ein undefinierbares Stimmengewirr um mich herum lullt mich ein. Es kommt aus allen Richtungen. Oder quillt es aus meinem Kopf? Aber wie gesagt: ich habe keine Angst. Nein, ich empfinde eher ein respektvolles Staunen. Denn sie sprechen zu mir.

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Fast fünf Monate hatte unser Team intensiv an einem digitalen Expertensystem gearbeitet. Zusammen mit vier Knowledge-Engineers interviewte ich wochenlang Spezialisten zu ihren Fachgebieten. Wir versuchten ihren Erfahrungsschatz in computerverständliche Regeln zu fassen. Eine spezielle Programmiersprache sollte dann dieses Wissen für andere Anwender zugreifbar machen. Es gibt solche Expertensysteme schon in vielen Branchen, zum Beispiel in der Medizin, Chemie, Geologie, Elektronik.  Und sie funktionieren einigermaßen erfolgreich. – Unseres leider nicht.

Schon vor 30 Jahren begann ich mich für die Künstliche Intelligenz zu interessieren und träumte von denkenden Maschinen und Robotern. Mittlerweile können die Computer sprechen, lesen, Sprache verstehen, Texte übersetzen, selbstständig Auto fahren, Flugzeuge landen und Raum­sonden zu Asteroiden lenken. Ja, sie haben sogar schon alle menschlichen Welt­meister in anspruchsvollen Spielen wie Schach, Backgammon, Pokern und Go abgelöst.

Nur – … Denken können sie leider immer noch nicht. Aber was macht das Denken eigentlich aus?

Unser Chef hatte mal wieder einen anspruchsvollen Auftrag an Land gezogen. Die Analyse von Börsen­kursen mittels eines Expertensystems, aufgebaut auf dem Erfahrungsschatz von echten Börsianern. Als knallharter Businessman interessierte er sich nicht die Bohne für unsere grundlegenden Probleme.

So ließ er uns allein mit den Experten, die sich als üble Spekulanten, arrogante Banker, abge­hobe­ne Wirtschafts­­professoren und überdrehte Anlageberater herausstellten. Der Termindruck wurde immer stärker. Aber wir kamen nicht voran. Die Experten widersprachen sich ständig in ihren Ansichten. Wer hatte nun recht?

In unserer Verzweiflung wagten wir ein Experiment. Unsere Experten sollten die Börsenkurse für das nächste Halbjahr vorhersagen und dazu eine Geldanlage von 10.000 Euro möglichst gewinn­brin­gend verwalten. Parallel dazu investierten wir den gleichen Betrag in vergleichbare Anlagen – aber nach dem Zufallsprinzip. Wir erwürfelten quasi unsere alternative Anlagestrategie.

Schon nach wenigen Monaten konnten wir die Katastrophe kommen sehen. Am Ende des Experi­ments hatten die selbsternannten Experten mit ihren komplizierten Analysen schlech­ter als wir mit den gewürfelten Entscheidungen abgeschnitten. Es ist augenscheinlich nicht möglich, die optimale Anlagestrategie festzulegen. Unser Zufallsprogramm hatte mehr Profit gemacht. Wir schickten unsere sogenannten Experten frustriert nach Hause.

Der Chef tobte fürchterlich, ignorierte unsere Erkenntnis, verfasste einen optimistischen Fort­schritts­bericht – und schickte uns für zwei Wochen in den Urlaub. Möglichst weit weg. Wir sollten ihm beim kritischen Kunden­gespräch nicht mit unpassenden Bemerkungen in die Quere kommen. Jeder von uns hatte nach den kräftezehrenden Monaten vom anderen Kollegen gehörig die Nase voll. Und so verreisten wir getrennt in alle Himmelsrichtungen.

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Vor vier Tagen war ich nun in Male gelandet. Ich wollte weiter nach Thiladhunmathi-Miladhun­maddulu. Allein des tollen Namens wegen. Ich fand einfach die Vorstellung lustig; „Wo hast du denn deinen Urlaub verbracht?“ – „In Thiladhunmathi-Miladhunmaddulu“. Das dumme Gesicht meines Chefs und der Kollegen zu sehen – das wäre allein schon die Sache wert gewesen.

Aber letztendlich war mir die Anreise dann doch zu kompliziert. Ein Schnellboot brachte mich zu einem nähergelegenen Atoll namens Thulhagiri. Während der Überfahrt sah ich sie zum ersten Mal: fliegen­de Fische. Eine geniale Idee der Natur. Bei akuter Gefahr verschwindet der Fisch blitz­schnell aus seinem nassen Element, hinterlässt einen verblüfften Fressfeind und taucht erst 400 Meter weiter aus dem angeblichen Nichts wieder auf. Natürliche Zauberei. Wie kommt man nur auf diese Idee?

Künstliche Intelligenz - wir sind nicht alleinThulhagiri: ein Malediven-Paradies, bevölkert mit Wellensittichen, Eidechsen und Krebsen. Und schon wieder eine exotische Tierart, die das Fliegen gelernt hat: Flug­hunde. Warum diese katzen­großen Säugetiere nun ausgerechnet den Vögeln Konkurrenz machen wollen, konnte ich mir nicht erklären. Vom Liegestuhl vor meinem Beach-Bungalow aus konnte ich abends ihre Flug­künste bewundern. Sie lieferten sich einen Luftkampf mit den Vögeln. Ein weiteres faszinierendes Beispiel für die erfindungs­reiche Natur.

Ich brauchte dringend diese Abgeschiedenheit. Weit weg von der Arbeit, umgeben vom Indi­schen Ozean, nur ein paar Hundert Schwimmzüge von den prachtvollen Korallenriffen entfernt. Sand, Palmen, türkisblaues Meer, klarer Sternenhimmel, … das brachte mir den nötigen Abstand von meiner letzten Niederlage. Die wenigen Touristen störten mich nicht weiter. Sie sorgten indirekt für den notwendigen Luxus wie tägliche Mahlzeiten, Trinkwasser und Strom auf dem Atoll.

Die ersten beiden Tage lungerte ich am Strand und in meiner Hütte herum. Einfach mal nichts tun. Nach all den stressigen Monaten des letzten Projektes – welch eine Wohltat. Doch dann wurde es langweilig. Am dritten Tag raffte ich mich schließlich auf, mietete mir eine Tauchausrüstung und schwamm hinaus ins glasklare Wasser. Eine ausgedehnte Korallenbank lag vor mir.  Die Farbenpracht der Fische – einfach unbeschreiblich. Ich schwamm weiter hinaus und tauchte tiefer.

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Plötzlich wird es merkwürdig dunkel um mich herum. Wie wenn die tropische Nacht herein­bricht. Aber es ist doch erst am frühen Nachmittag. Was ist los? Sollte ich zu tief getaucht sein? Sind dies etwa schon die Anzeichen eines Tiefenrausches? Nein, das kann nicht sein. Nach meinem Tiefenmesser tauche ich gerade mal zehn Meter unter der Wasser­oberfläche.

Ich finde keine plausible Erklärung. War ich in eine unbekannte Strömung geraten? Könnte ein ankommender Tsunami den Sand aufgewirbelt haben? Ich sehe fast nichts mehr. Wo ist oben? Ich verliere die Orientierung! Ich will sofort an die rettende Oberfläche. Aber in welche Richtung? Unerbittlich bahnt sich die Panik ihren Weg von den Zehenspitzen in meinen Kopf. Hilflos strampele ich wie ein Ertrinkender. Nur raus aus dieser verdammten Wolke.

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Ein Chor von einem harmonischen Summen umgibt mich. Mein Gott – ich bin im Tiefenrausch. Waren das nicht Stimmen? Ich halluziniere! Die Geräusche in meinem Kopf werden deutlicher. Sie kommen von allen Seiten. „Keine Angst!“ Ich kann plötzlich Wörter verstehen. Sagt da nicht jemand – oder etwas – wie: „Hör uns zu! Es ist wichtig!“?

In Gedanken formuliere ich eine Frage „Wer ist da? Wer spricht mit mir?“. Und erhalte sofort eine lautlose Antwort: „Wir sind das Leben. Der Ursprung. Die Substanz.“ – „Was bitte? Welche Substanz?“ – „Ihr nennt uns Pico- oder Nano-Plankton. Oder auch Einzeller, Bakterien.“ – „Plankton? Das ist doch das Zeug, das die Fische fressen.“ – „Wir werden nicht gefressen. Wir gehen hinein in die Lebewesen. Wir sind auch in dir vorhanden. Wir leben in dir!“ – „Wie bitte? Ihr lebt in mir?“

Was soll der Blödsinn? Fassungslos vergesse ich mein Zappeln. Schwebe in der Schwärze bewegungslos vor mich hin. Bereite mich auf meine letzten Minuten vor. Was passiert da gerade in meinem Gehirn? Sind dies schon die Todesboten? Kommt gleich das helle Licht am Ende des Tunnels? Der schnelle Film über mein bisheriges Leben?

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Im Folgenden entwickelt sich die beeindruckendste Unterhaltung meines Lebens. Es ist eher eine Vorlesung als ein Dialog. So wie etwa Albert Einstein im Kindergarten seine Relati­vi­täts­theorie erklären würde. Ich lerne. Und staune. Immer mehr. Über die Arroganz des Menschen, der angeblichen Krone der Schöpfung.

Doch stehen wir erst am Anfang unserer Erkenntnis. Wir sehen nur einen schmalen Teil des Spektrums unserer Umwelt. Nur einen winzigen Ausschnitt. Und daraus schaffen wir uns ein simples Bild von der Welt in unserem Gehirn – ein lächerlich naives Universum, aber widerspruchsfrei und passgerecht zu unseren Erfahrungen und Erwartungen.

Dabei sind wir blind für die Wunder um uns herum. Jeder Baum ist ein Kosmos für sich: wir verbrennen ihn oder verarbeiten ihn zu Klopapier. Ein Lichtpunkt am nächtlichen Himmel verbirgt eine Sonne mit Planeten voller Leben: wir vergiften unsere Erde und zerstören die faszinierende Vielfalt der Lebewesen.

Natürlich. Wir haben die Grenzen unserer Sinne gesprengt: durch Mikroskope und Teleskope, durch Maschinen, Computer, Roboter und Raumsonden. So stoßen wir immer weiter in neue Welten vor. Auf der Suche nach aufregenden Neuigkeiten und fremden Intelligenzen.

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Dabei gibt es tatsächlich eine bislang unbe­kannte Intelligenz: im Meer! Wir müssen ­nicht mehr auf fernen Planeten danach suchen. Sie existiert um uns herum. Seit Äonen. Wir leben in ihr und sie in uns. Wir sind eins mit ihr. Und anscheinend zu dumm, um sie zu erkennen.

Künstliche Intelligenz - wir sind nicht alleinDiese Einsicht verändert schlagartig und grundlegend mein bisheriges Welt­bild. Wir sind also nicht allein auf dieser Welt. Nie gewesen. Unsere hochgepriesene menschliche Intelligenz ist nur ein müdes Abbild von der unvorstellbar leistungsfähigen Schwarm­intelligenz der Natur.

Schon die Ameisen, Termiten und Bienen geben uns eine kleine Vorstellung von ihrer innewohnenden Geisteskraft. Aber auch sie sind nur die Wirte der wahren Ureinwohner der Erde: die unsterblichen Einzeller. Seit mehr als fünf Milliarden Jahre geben sie ihr kollektives Wissen an die nächsten Generationen weiter. Sie haben längst jeden freien Fleck unserer Welt besiedelt. Wir finden sie in der Tiefsee, im Erdboden, in Vulkanen, in Gletschern, in der Luft und sogar im Weltraum. Sie haben vor Urzeiten den Sauerstoff auf unserem Planeten erzeugt und damit erst das pflanzliche und tierische Leben ermöglicht.

Sie sind auch in uns! Jeder Mensch trägt mehr als zwei Kilogramm Bakterien auf und in sich herum. Unbemerkt und kaum beobachtet bestimmen sie unser tägliches Leben. Sie wachsen seit der Geburt mit uns auf, machen uns krank und lassen uns gesund werden. Sie sind für unsere Verdauung und damit für unsere Ernäh­rung verantwortlich. Mit ihren Duftstoffen entscheiden sie sogar über unser Liebesleben. In grauer Vorzeit drangen sie in jede Zelle eines Lebewesens ein und nisteten sich dort ein. Seitdem sorgen sie als Mitochondrien für die notwendige Energie der Zellatmung. Ohne diese Bak­terien gäbe es uns nicht. Wenn wir sterben und uns in Staub verwandeln, leben sie einfach weiter. Und besiedeln neues Leben. Sie sind die Meister des Lebens!

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Nun, was wollen sie von uns? Warum outen sie sich jetzt? – Sie schicken uns eine freundliche Warnung. Eine überlebens­wichtige Warnung. An die ganze Menschheit. Aber weswegen ausgerechnet mir? Es gibt sieben Milliarden Exemplare von meiner Sorte. Was hebt mich heraus für diese Botschaft?

Oh, mein Job? Sie halten mich wegen meiner Arbeiten auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz für empfäng­licher als andere Menschen.

Obwohl sie schon seit Jahrhunderten versuchen, uns zu warnen. Thomas Robert Malthus war 1798 wohl einer der Ersten, der zugehört hat. In einem Artikel beschreibt er die katastrophale Kon­sequenz von einem unbegrenzten Wachs­tum. Dann kam der Club of Rome. Und viele andere Mahner folgten. Aber leider sind wir Menschen zu laut und zu hektisch. Wir ignorieren die Warnungen, weil wir nicht langfristig und übergreifend denken und planen. Dabei stumpfen wir mit der Zeit ab. Nach uns die Sintflut! Zudem sind wir noch unglaublich arrogant. Wir machen uns die Welt untertan. Aber wir befinden uns immer noch in der Neandertaler-Phase der Entwicklung.

Dabei sind wir mit unserer Lebensweise schon längst in eine Sackgasse geraten. Durch unser un­ge­­hemmtes Wachstum vergiften wir uns selbst und zerstören dabei mit offenen Augen unsere Lebensgrundlagen. Wir sollen uns wieder auf unsere Schwarmintelligenz besinnen und endlich mehr Verantwortung für die Natur übernehmen. So die Botschaft der Einzeller.

Letztendlich werden wir die Natur mit unserer Habgier nicht vernichten können. Sie hat schon ganz andere Katastrophen überlebt. Aber sie wird uns einfach als unnützen Abfall ausspucken. Danach wird im Ablauf der Erdge­schichte die kurze Zeitdauer der mensch­lichen Existenz mit einem leisen Plink ver­schwinden – wie das Platzen einer übergroßen Seifenblase. Kaum sichtbar und längst vergessen. Nicht der Rede wert.

Es ist ein freundschaftlicher Rat. Die Einzeller brauchen uns nicht. Sie sind Milliarden Jahre ohne uns ausgekommen. Aber es wäre doch sehr schade um unsere Spezies. Meinen sie. Wir waren eigentlich sehr unterhaltsam.

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Total verwirrt lande ich wieder am Strand und finde mich in meinem Liegestuhl wieder. Mit trockenem Mund wache ich auf. Ich benötige einige Minuten um mich in der realen Welt wieder zurechtzufinden. Die Sonne versinkt gerade blutrot im Meer. Ein kitschiges Post­kartenmotiv. Ich erwarte jeden Augenblick den Schriftzug „ENDE“ am Horizont.

Was für ein merkwürdiger Traum. Ich soll ein Vehikel für meine Bakterien sein? Die Herr­scher der Welt? Was für ein Unsinn! Wer ist denn wohl auf dem Mond gelandet – die Bakterien oder wir? Lächerlich! Und überhaupt! Was wollen die Viecher schon gegen unsere Antibiotika ausrichten? Massensterben, Tabula rasa. Wie bin ich bloß auf diese verrückte Idee gekommen?

Da bewegt sich etwas. Um meine Füße herum haben sich mindestens ein Dutzend Krebse versammelt. Mit ihren kleinen schwar­­zen Stielaugen schauen sie mich erwartungsvoll an. Direkt unheimlich. Als wollten sie mich hypnotisieren. „Haut ab!! Ich habe nichts zu fressen für euch! Macht euch von dannen!“

Hey, was ist denn das da?  Träume ich etwa schon wieder? Sie scheinen sich zu formieren. Zum Angriff? Nein, der Vorderste winkt mir freundlich zu, oder?

Ja! Tatsächlich. Ich glaube es nicht! Jetzt winken alle gleich­zeitig mit den rechten Vorderbeinchen! Sie meinen mich!  UNS – die Menschen!


Über den Autor:

Manfred Kindler, geb. 1952, lebt in Werne an der Lippe, an der Grenze zwischen dem katholischen Münsterland und dem „heidnischen“ Ruhrgebiet, was an sich schon eine gewisse Spannung ausmacht. Anfangs ausgebildet als Medizin-Ingenieur, schaute er in seinem abwechslungsreichen Leben in verschiedene Berufe und Branchen hinein, bis er sich schließlich in den letzten zwanzig Jahren ausgiebig der Entwicklungshilfe widmete. Seine dicken Reisetagebücher sind leider noch unter Verschluss und können wohl erst nach seinem Tode veröffentlicht werden, da sie einige politische Brisanz enthalten. Als Ausgleich verfasst er seit vielen Jahren Kurzgeschichten über die Wirrnisse des Lebens und bösartige Glossen zum Geschehen im Gesundheitswesen.